Willkommen in Darjeeling

Wer an Indien denkt, denkt zwangsläufig an Curry, heilige Kühe, Yoga, Taj Mahal und bunte Gewänder. Dabei ist Indien eines der vielfältigsten Länder der Erde. Es gibt nahezu alle Klimazonen und denkbaren Topografien. Das Land bietet 1,4 Mrd. Menschen, die 22 verschiedene Sprachen sprechen, eine Heimat und gilt als die größte Demokratie der Welt. Auch als siebtgrößtes Land der Erde ist Indien ein wahrer Gigant. Die Dimensionen sind kaum vorstellbar: Die Distanz zwischen Nordindien und Südindien ist beispielsweise vergleichbar mit der Distanz zwischen Kanada und Mexiko.

Auf meinen vielen Reisen in dieses wunderhafte Land konnte ich bereits viele Ecken und Winkel erkunden und habe dort einige meiner schönsten und verrücktesten Reiseabenteuer erlebt. Vor 2 Jahren verschlug mich eine Rundreise nach Darjeeling, in den Nordosten Indiens an die Grenze zu Nepal, Tibet und Bhutan.

Bereits die Anreise war atemberaubend. Nach einer unsanften Landung auf dem kleinen Militärflughafen in der Nähe von Bagdogra ging es mit dem Auto über enge Serpentinenstraßen den Berg rauf. Die dreistündige Autofahrt führte mich an kleinen bunten Dörfern und smaragdgrünen Teegärten vorbei, über Wasserfälle und durch schwindelerregende Schluchten. Dann kündigte ein Schild an einem Gebäude mit den Worten >>Welcome to Darjeeling<< meine Ankunft an. Ich hätte keine Minute länger in diesem Auto sitzen können. Da möchte man sich gar nicht vorstellen, wie beschwerlich die Anreise vor hunderten von Jahren gewesen sein muss. Meine Unterkunft lag etwas oberhalb der Stadt und so konnte ich direkt den tollen Ausblick über die Stadt und das leider noch etwas wolkenverhangene Bergpanorama genießen. Man spürt hier einfach eine ganz besondere Atmosphäre, da die Stadt 2.185m über dem Meeresspiegel liegt und an die Hochebene des Himalaya Gebirges grenzt. Bei klarer Sicht hat man freien Blick auf den Kangchendzönga, mit 8586 Metern der dritthöchste Berg der Erde.

Darjeeling ist weltbekannt für den Teeanbau und fast jeder Einwohner hat direkt oder indirekt etwas mit Tee zu tun. Als leidenschaftlicher Teetrinker war natürlich klar, dass ich mir einen Teegarten aus nächster Nähe anschauen musste. Nach einer schlaglochreichen Fahrt über matschige Bergstraßen erreichten wir das Hauptgebäude der Teefarm. Dort wurden wir erstmal mit einem stilgerechten Afternoon-Tea begrüßt. Mit einer Tasse frisch aufgebrühtem „Orange Pekoe first flush“ in der Hand erlebte ich dann meinen perfekten Moment der Reise. Vor mir tat sich ein spektakuläres Panorama über die sanften Hügel des Teegartens auf. Ein intensives Grün, das bis zum Horizont reicht, fast schon vibrierend und doch so beruhigend, dass es fast eine meditative Tiefe besitzt. Ein Moment für die Ewigkeit.

Es sind Reisen wie diese, bei denen ich mir keine andere Tasche vorstellen kann, als eine meiner DRAKENSBERG Taschen. Auf dieser Reise hatte ich einen Seesack Robin (L) und die Reisebrieftasche Travis dabei. Ich liebe den Seesack, weil man einfach extrem viel reinbekommt und er so herrlich unkompliziert ist. Die Reisegeldbörse von DRAKENSBERG hilft mir auf meinen Reisen zumindest dort Ordnung zu halten, wo es wirklich darauf ankommt. Und auch zu Hause bewahre ich meinen Reisepass und meine Vielfliegerkarten in dieser praktischen Tasche auf. Dummerweise packt mich dann jedes Mal das Fernweh, wenn ich das Portemonnaie in die Hand nehme.

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